»›Die Masse erkennt sich selbst‹: Propaganda und Vergemeinschaftung beim Reichserntedankfest«
Die Lernenden re- und dekonstruieren die Absichten und Ziele, die das Propagandaministerium stellvertretend für das nationalsozialistische Regime mit der Ausrichtung der Reichserntedankfeste verfolgte sowie die Mittel, mit denen die Massen auf den Führer eingeschworen und das Bild einer geschlossenen Volksgemeinschaft vermittelt werden sollte. Im Mittelpunkt stehen die gruppensoziologischen und sozialpsychologischen Effekte, derer sich die Propaganda bei der Raum- und Programmgestaltung, der Inszenierung Adolf Hitlers wie auch der massenmedialen Berichterstattung bediente.
Zielgruppe: außerschulische Lerngruppen und Schüler*innen ab der 9. Klasse
Dauer: 2 Stunden (120 Minuten) oder 3,5 Stunden (210 Minuten); abweichende Dauer nach Absprache
Preis: pauschal 50 Euro pro Gruppe
Anknüpfungspunkte im Lehrplan: Geschichts- und Politikunterricht, insbesondere für
- Haupt- und Realschulen / Klasse 9 und 10 / Politik / Themenfeld 1: »Demokratie in Deutschland: Zwischen Untertan und Bürger«
- Haupt- und Realschulen / Klasse 9 und 10 / Geschichte / Themenbereich »NS-Diktatur in Deutschland« / »Herrschaft und politische Teilhabe«
- Integrierte Gesamtschule / Klasse 9 / Gesellschaftslehre / Themenbereich 9-3 »Keine Wahl haben: Was passiert, wenn eine Demokratie scheitert?«
- Gymnasium / Sek II / Geschichte / Wahlmodul »Nationalsozialismus und deutsches Selbstverständnis«
Weitere Informationen und Hinweise zur Planung Ihres Besuches am Dokumentations- und Lernort Bückeberg finden Sie im Informationsblatt für Besucher*innen.
Material zur Vor- und Nachbereitung Ihrer Exkursion finden Sie hier.